Kurz und knapp im Video
Biopolymerpapier 2.0 | Biopolymerfolie aus Biokunststoff | Produktion
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(16:41) Tauchen Sie ein in unsere Produktion und erleben Sie hautnah, wie unser Biopolymerpapier entsteht.
In diesem Video führen euch Ute Zimmermann und Lizzy durch die Produktion des Biopolymerpapiers 2.0. Das Biopolymerpapier 2.0 ist eine Folie aus Biokunststoff in verschiedenen Stärken. Das Biopolymerpapier ist nachhaltig und umweltfreundlich. Es wird aus schnell nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen hergestellt, ist recyclebar und auch nach der DIN 13432 kompostierbar. Es ist darüber hinaus wasserbeständig und formbeständig, lässt sich beschriften und bedrucken.
Umweltfreundlich und nachhaltig ist es deshalb im Vergleich zu herkömmlichem und teils beschichtetem Papier/Karton, da für die Herstellung weitaus weniger Energie benötigt wird. Zudem sind keine Schadstoffe enthalten. Im Vergleich zu Folien aus Kunststoff basiert es auch natürlichen Rohstoffen, es entsteht beim Verrotten kein persistentes Mikroplastik.
So wird das Biopolymerpapier 2.0 – die Biopolymerfolie hergestellt:
Das Biokunststoff-Material besteht aus kleinen Körnchen, die zuerst vorcompoundiert und getrocknet werden, damit sie nicht zusammenkleben und gut rieseln können. Dann wird das Material über Schläuche zur Maschine (Extruder) geführt, wo es erhitzt und zu einer Masse gepresst wird. Die Maschine kann verschiedene Einstellungen für den Druck, die Temperatur und die Form der Masse haben, je nachdem, wie die Folie aussehen soll.
Die Masse wird unter hohem Druck durch Düsen auf die Walzen gespritzt und abgekühlt. Bevor die Masse jedoch durch die Düsen gespritzt wird, wird sie noch durch ein Sieb gefiltert, um etwaige kleine Fremdkörper zu entfernen. So entsteht aus dem Granulat eine gleichmäßige und saubere Folie.
Die Walzen auf die die Biokunststoffmasse aus den Düsen gespritzt wird haben unterschiedliche Formen, Materialien und Funktionen, je nachdem, wie die Folie aussehen und sich anfühlen soll. Die Walzen können zum Beispiel die Folie glätten, aufrauen, etc. Die Walzen beeinflussen auch die Dicke der Folie.
Die Dicke der Folie aus Biokunststoff wird während der Auswalzung gemessen. Dafür gibt es einen Messfühler, der sich über die ganze Folienbreite bewegt und die Dicke auf einem Bildschirm anzeigt. Wenn die Dicke von der gewünschten Toleranz abweicht, kann man die Düsen und Walzen nachstellen, um den Druck zu verändern. Die Toleranz wird mit dem Kunden abgesprochen. Am Ende hat man eine fertige Folie, die man in verschiedenen Formen anbieten kann.
Im letzten Schritt wird die Folie entweder auf Rollen aufgerollt oder in Bögen geschnitten. Je nachdem, wie die Kund:innen das Folienmaterial zur Weiterverarbeitung benötigen.